Julian

Zu Beginn des Jahres 2019 habe ich die Leitung der Unternehmenskommunikation übernommen und war mit damals 31 Jahren dann für eine ganze Weile die jüngste Führungskraft im Unternehmen. Im Herbst desselben Jahres bin ich zudem zum ersten Mal Vater geworden und kann rückblickend sagen, dass diese beiden Ereignisse meine Zeit bei der IHK-GfI seither geprägt haben. 
Als Führungskraft habe ich den Anspruch, für mein Team da zu sein, jeden meiner Mitarbeitenden individuell zu unterstützen und unsere Themen voranzubringen. Als Vater ist es mir sehr wichtig, an der Entwicklung meiner Kinder teilzuhaben und meine Rolle als Elternteil wahrzunehmen. Natürlich habe ich mir vor der Geburt meines ersten Kindes Gedanken darüber gemacht, ob ich die Ansprüche dieser beiden Rollen erfüllen kann. Hierbei stand vor allem die Frage nach einer längeren Elternzeit im Raum. Jetzt, wo mehrere Monate Elternzeit hinter mir liegen und ich auch häufiger in Teilzeit gearbeitet habe, kann ich sagen: Ja, das hat ziemlich gut funktioniert. Dass alles so reibungslos geklappt hat, habe ich auch dem Vertrauen sowie Verständnis meiner Führungskraft zu verdanken und dafür bin ich sehr dankbar. 
Auf Ebene unserer Teamarbeit hat sicher unser Anspruch auf eigenverantwortliches und ergebnisorientiertes Arbeiten zum Erfolg beigetragen. Ich vertraue meinem Team und dieses Vertrauen ist nie enttäuscht worden. Nach den Elternzeiten zurückzukehren, hat mich deswegen auch immer gefreut, denn sowohl mein Job als auch meine Kolleg*innen liegen mir am Herzen. Hinsichtlich der Organisation meines Familienalltags ist mir zwar bewusst, dass meine Freundin und ich uns die Aufgabenlast zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gerecht zur Hälfte teilen, nichtsdestotrotz stellt das Zusammenspiel aus Home Office und flexiblen Arbeitszeiten für uns als Familie eine große Hilfestellung dar, um unseren Alltag zu organisieren und immer wieder Zeit für die Familie zu finden, wenn sie gebraucht wird.